Danke

Hier mal kurz einen Dank an Michael Bussmann, nicht nur, dass er den LDAP-Servern und dem Ticketsystem eine Plätzchen irgendwo in den Weiten des Internets gegeben hat und news6 betreibt. news2 hat auch ein Plätzchen in einem Rack gefunden und ohne Leitung kein Server. Selbstverständlich mindert das keineswegs die Leistung aller anderen Beteiligten. Und somit auch ein Dank an alle Aktiven, die diesen Service ermöglichen. Der Hidden-Nameserver wird von Christian Felsing zur Verfügung gestellt und die Eintrittsseite www.open-news-network.org. Viktor Kafke betreibt nicht nur news3 sondern hat schnell auch das mediawiki zur Verfügung gestellt. Im Falle eines Ausfalls der Entrypage steht dort auch ein Anmeldeportal unter http://wiki.open-news-network.org/register/ zur Verfügung. Mike Lischke hostet immer noch ein svn://svn.open-news-network.org/onn/ news5 wird von Jan Schubert gespendet und hat wohl die längste Vorhaltezeit. Und Ende 2008 kam Alexander Bartolich mit news1 zurück zum open-news-network.org, er dürfte mit Abstand am meisten Gruppen führen, auch sein Softwarerepository auf albasani.net ist sehr interessant. Nicht zu vergessen sind die Dienstleister die stätig täglich die Arbeit im Hintergrund versehen, wie Kai-Martin Knaak und Sascha Manns, die Buchführung macht seit diesem Jahr Sabine Schulz. Allen ein herzliches Dankeschön dafür und sollte ich jemanden hier vergessen haben, dann natürlich auch demjenigen ein Dank, für die Unterstützung.
Mittelbeschaffung

Die Veranlagung beim Finanzamt wird die nächsten Wochen über die Bühne gelaufen sein, solange das nicht geschehen ist, ist eine Gemeinnützigkeit ncht erwiesen. Spendenquittungen machen aber erst danach Sinn. Konto existiert bis jetzt ebensowenig und die Mittelbeschaffung lief bisher halt irgendwie. Da sind die gespendeten Server, die ebenso nirgends auftauchen, wie die gespendete Domain. Unabhängig von den Dienstleistungsspenden gab es auch eine Geldspende von MB die den Verein nicht so sehr in den Miesen hängen lässt. Das Minus beträgt derzeit 24.91 Euro ohne die Domain oder die Server gerechnet zu haben.

Der Text ist nicht mehr aktuell. Das Minus wurde von Viktor Kafke ausgeglichen. Der Verein verfügte am 29.04.2008 über ein Guthaben von 4,55 Euro, die durch einen freiwilligen Mitgliedsbeitrag von 5 Euro von Michael Bussmann entstanden sind. Weiterhin ist die Domain bis 2009 von Kai-Martin Knaak bezahlt. Seither sind weitere Zahlungen eingegangen.

Der Zielsetzung nicht-kommerzielle Bereitstellung eines offenen Zugangs zum textbasierten Usenet und offen meint hier von Anfang an, dass die Benutzer nichts dazu zahlen, denn die Ursache war ja die Jahresgebühr von 10 Euro bei Individual, die den Verein entstehen hat lassen, ist nicht einfach. Rechne ich fair, dann liegen die Kosten pro Benutzer wohl bei 1 Euro pro Jahr vorläufige Schätzung. 90 Cent Betrieb und 10 Cent Verwaltungskosten ohne Personaleinsatz. Der Betrieb lässt sich eigentlich nicht fair berechnen. Mit Personalkosten dürfte das Angebot von Individual mehr als fair sein.

Einnahmen hat der Verein derzeit keine und die entstandenen Kosten um ihm eine Eigenständigkeit zu geben, sind zum Großteil von Michael Bussmann getragen worden. Weiterhin Beteiligten sich bisher bei der Finanzierung Viktor Kafke (behob oben geschildertes Minus) und Kai-Martin Knaak (stiftete ein weiteres Jahr der Domain)

Auf Dauer kann es aber sicherlich kein Zustand sein, dass die Serverbetreiber auch die Unkosten des Vereins decken, denn eigentlich spenden sie bereits die Server. Die Benutzer sollen nicht, da sie ja Sinn und Zweck des ganzen sind, das Usenet zu fördern und einen kostenlosen Zugang dazu aufrechtzuerhalten um die Meinungsvielfalt nicht an dem Gelde festzumachen. Das heisst zwar nicht, dass Benutzer nicht spenden können, aber wenn man sich an die Benutzer wendet, dann würde das ja wieder zu einer Individuallösung führen und das war und ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.

Von der Idee zur Realisierung ist also noch ein weiter Weg, da es umsonst nicht geht, weil das von Kai-Martin identierte Benutzerengagement insgesamt zwar vorhanden ist (Die Benutzeranmeldung wird zum grössten Teil unter anderem von ihm und MB wohl gemacht) aber gemessen an der Nutzeranzahl wohl im Promillebereich. Vielleicht ist das auch gut so, denn viele Köche können den Brei auch verderben und wenn sich dann alles in einem Vereinshickhack ergehen würde, statt den Zweck zu erfüllen, dann wäre das auch schlecht.

Die technische Seite funktioniert und zwar ziemlich schnell und wieder erwarten ohne grössere Probleme dank Benutzerunterstützung. Server sind in den über zwei Jahren ein- und ausgetreten, Benutzer kamen und gingen, Abuse ist Gott-sei-Dank fasst gar nicht aufgetreten, mag auch sein, dass das an der manuellen Prüfung liegt, die eingeführt wurde, über rechtliche Probleme wurde sich viel Gedanken gemacht, es sind bisher toi-toi-toi keine aufgetreten und mit der Vereinseintragung gibt es jetzt auch einen Betreiber, der zwar chronisch Pleite ist, weil sich eigentlich keiner um das Geld kümmern will.

Es ist eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, dass die organisatorische Seite um die Finanzen ungern betrachtet werden, denn wer die Idee für gut hält, der hätte ja gerne das Wunder, dass die Mittel dafür irgendwo aus dem Nirvana herkommen und es nichts kostet. So stieg dann schon mal ein Serverbetreiber aus, weil er den Zeitaufwand falsch eingeschätzt hatte. Zeit ist zwar kein Geld, aber das ist ja auch nicht fair gerechnet. Die Mittel sind halt nicht aus dem Nirvana gekommen, sondern eher so aus dem Nebenbei. Nur das mit der Verteilung bleibt dann wohl bei wenigen hängen.

Ziel eines Fundraisings oder der Mittelbeschaffung sollte also sein, hier die Engagierten zu entlasten und eventuell auch Anreize zu schaffen, damit das Ziel eben gefördert werden kann.

Diese Seite soll also dazu dienen darüber nachzudenken, wer überhaupt die Idee unterstützen könnte. Da die Zielgruppe keine Firmen sind, sondern nur natürlich Personen, können Firmen keine Nutzer sein. Aber aus welchem Grunde sollten Firmen diese Idee unterstützen, wenn sie keinen Nutzen davon haben? Ausserdem soll die unabhängigkeit gewahrt bleiben. Das heisst, das Ziel beinhaltet ja, sich nicht an Institutionen zu binden. Die namentliche Nennung der Unterstützer wäre dann insofern Pflicht, damit keine Zweifel aufkommen über die Abhängigkeiten, aber eine Unabhängigkeit wäre nur dann zu gewährleisten, wenn es nicht nur ein oder zwei Unterstützer sind. Denn Mittelentzug wäre ja die grösstmögliche Erpressungsmöglichkeit.

Ausser dem Gefühl eine noble Tat begangen zu haben, bekommen Unterstützer nicht viel.